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Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Von Benno Brand, 1. Klasse, Paul-Maar-Schule


Lukas stand an einem Morgen auf. Er war sehr fröhlich, weil morgen sein Geburtstag war und sie zum weißen Turm fahren würden, und er würde alle seine Freundinnen und Freunde einladen. Und was er natürlich auch gut fand, war, dass morgen Halloween war. Mittags haben sie Lukas' Einladungen geschrieben. Dann war schon wieder Abend. Lukas hat sich sehr auf seinen Geburtstag gefreut. Als er morgens aufgestanden ist, waren seine Eltern schon wach und haben für ihn gesungen. Er hatte tolle Geschenke bekommen. Als mittags schon die ersten Gäste kamen, fuhren sie alle zum weißen Turm.


Dort war schon alles Halloween-mäßig gekleidet. Auf einmal kam eine fahrende Hexe auf sie zu. Fast alle Kinder schrien, aber kicherten auch ein bisschen. Sie rannten die Treppe hoch. Von der Decke hingen Spinnenweben. Als sie wieder nach Hause fuhren, blieben noch ein paar Kinder da und haben noch den restlichen Kuchen gegessen. Dann wurden schon die letzten Kinder abgeholt. Nur sein bester Freund Oskar blieb noch ein bisschen. Sie aßen zu viert noch Nudeln zum Abendessen, dann hatte Lukas Mama bei Oskars Mama angerufen. Sie verabschiedeten sich noch und dann ging Lukas ins Bett. Auf einmal fiel eine Klapptür von oben auf und eine Hexe und ein Gespenst steckten ihre Köpfe heraus. Da musste Lukas Mama lachen, weil sie an einer Schnur gezogen hat und dadurch die Klapptür aufgegangen war. Lukas verdrehte die Augen.


Als Lukas endlich im Bett lag konnte er nicht schlafen. Lukas tapste leise die Treppe runter. Als er Mama und Papa sah, sagte die Mama zu Lukas: "Na Lukas, kannst du noch nicht einschlafen? Willst du noch mit mir Kekse backen? Morgen feiern wir mit unseren Verwandten." Als sie fertig waren sagte Lukas Mama zu Lukas: "Jetzt musst du aber wirklich ins Bett gehen."


Als Lukas endlich wieder im Bett lag, blieb er noch sehr lange wach. Er konnte nicht einschlafen. Eine Weile später ist er doch eingeschlummert.


Ende



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Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Von Carolin Özel, 6b1, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


Die Uhr schlug drei Mal. Ich starrte immer noch aus dem Fenster in den dunklen Nachthimmel Bad Homburgs. Vor Aufregung konnte ich gar nicht schlafen. Ich drehte mich um. Und wieder auf die andere Seite.

Morgen ist die Bekanntgabe der Gewinner des großen Klassenwettbewerbs. Jede Klasse aus ganz Deutschland hat mitgemacht. Zumindest bei der ersten Runde. Insgesamt gibt es 5 Runden. Und das Finale, also 6. Das wurde live im Fernsehen übertragen und war DAS Thema auf dem Schulhof. In jeder Runde sind ein paar Klassen weitergekommen, nur im Finale hat aus jeder Klasse nur ein Kind mitmachen dürfen. Das war ich gewesen. Meine ganze Klasse hat große Hoffnungen in mich gesetzt. Aber ich bin mir nicht sicher. Ich musste gegen die schlausten Kinder aus den schlausten Schulen Deutschlands antreten! Es gab 3 Kategorien: Experimentieren, Wissensfragen und Schätzen. Die Fragen waren gar nicht so schwer, aber trotzdem! Vielleicht habe ich alles falsch beantwortet, oder es wird falsch gewertet oder so. Meine Klasse ist trotzdem sehr siegessicher, alle freuen sich schon.


Ich beschloss, in den Schlosspark zu gehen, neben dem ich wohnte, da ich mir sicher war, dass ich nicht mehr einschlafen würde. Nicht heute Nacht. Ich warf mir schnell einen Mantel über und schlüpfte in meine Stiefel. Gierig sog ich die frische Luft ein, als ich die Türklinke runterdrückte. Ich wollte die Tür gerade schließen, da bemerkte ich den treuen Blick meiner Border Collie Hündin Willow. Sie hatte ihre Leine im Maul, also nahm ich sie mit nach draußen.

Als ich die Schneeflocken durch die kalte Luft tanzen sah und das warme Fell von Willow an meinem Bein fühlte, vergaß ich die Sorgen um den Wettbewerb. Die Luft war schön klar und ich konnte die Sterne sehen. Willow hob ihre Pfote und ich setzte mich neben sie auf eine Parkbank. Als sie ihre Pfote nicht wieder auf den Boden setzte, fragte ich sie: "Was ist los?" Mein Atem bildete eine Dampfwolke, die sich in der schönen Winternacht auflöste. Willow blickte an den Himmel. Als ich ihrem Blick folgte, bemerkte ich eine Sternschnuppe. Ich schloss die Augen und wünschte mir, dass ich gewinnen würde. Nicht nur für mich, auch um die Vorfreude meiner Klassenkameraden nicht enttäuschen zu müssen. Als ich mich später wieder in mein Bett legte, fielen meine Augen doch zu.


Am nächsten Morgen schnappte ich mir meinen Schulranzen und radelte zielstrebig in Richtung Schule. Irgendwie war meine Angst fast vollkommen verflogen. Trotzdem biss ich mir nervös auf die Unterlippe, als endlich der Moment der Platzverkündungen kam. " Der dritte Platz geht an die Klasse der Landgraf-Clemens- Schule in Berlin!" Verkündete der Nachrichtensprecher im Fernsehen, die ganze Klasse versammelt. Alle starrten wie gebannt auf den großen Bildschirm. "Der zweite Platz geht an die Klasse der Luther- Gesamtschule in Siegenburg!" Es folgte Applaus. " Und die beste Schulklasse Deutschlands, die Klasse, die 10.000€ in die Klassenkasse, einen Auftritt im Fernsehen und eine Klassenfahrt in die Karibik gewinnt… Die Klasse des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums, Bad Homburg!"

Der Nachrichtensprecher erzählte noch etwas darüber, was der zweite und dritte Platz bekam, doch das ging in den Freudenschreien meiner Klasse unter. Meine Klasse gratulierte mir und wir feierten unseren Sieg.


P.S.: Ich schreibe diese Geschichte direkt aus der Karibik! Die Klassenfahrt ist echt super. Die Sternschnuppe hat anscheinend geholfen. Ich bin froh, dass die Vorfreude meiner Klassenkameraden nicht umsonst war.



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Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Von Johanna Pfeifer, 2a, Grundschule Dornholzhausen


Ein kleines Reh galoppierte eines Tages durch den Schnee im Wald. Heute wollte es einen größeren Ausflug machen und lief Richtung Straße und Stadt.

Es guckte auf einmal ganz aufgeregt. Es sah viele Menschen. Aber es wusste gar nicht warum. 'War hier etwa eine Menschenversammlung?' dachte das kleine Reh. 'Aber, warum denn?'. Jetzt fiel es ihm ein, es war ja Weihnachtszeit! Bestimmt ein Weihnachtstreffen oder wie sagen die Menschen, ein Weihnachtsmarkt. Es wollte ganz schnell zurück zu seiner Herde, aber es war so weit weg. War es doch zu weit gelaufen?


Das kleine Reh galoppierte los. Aber es schneite so sehr, dass es den Rückweg nicht richtig finden konnte. Es galoppierte nach rechts und nach links und wieder geradeaus und irgendwann wusste es gar nicht mehr, wo es war.

Doch plötzlich hörte es ein Brummen. Es hörte galoppierende Rehe. Oh, zum Glück, die Herde war da. Aber was war das? Sie waren alle auf der Flucht und als sie näher kamen, sah das kleine Reh ein Rudel Wölfe, das die Rehe jagte. Seine Mutter! Es musste seiner Mutter sagen, dass sie ihm folgen sollen. Das kleine Reh galoppierte so schnell es konnte zu seiner Mutter und sagte ihr, dass die Herde ihm folgen soll. So schnell es konnte galoppierte es zurück zum Weihnachtsmarkt und die Herde folgte. Es guckte sich um. Es sah das Schloss von Bad Homburg und den Weihnachtsmarkt. Was war wohl besser zum Verstecken? Es entschied sich für den Schlossgarten. Sie galoppierten so schnell sie konnten über die Straße. Oh nein, fast wäre die Herde angefahren worden, doch es ging gerade noch gut.


Im Schlossgarten angekommen suchten alle ein sicheres Versteck. Das kleine Reh hatte Angst, aber da erzählt die Mutter eine Geschichte. Im Winter, wenn die Weihnachtsmärkte beginnen, kommt auch bald bei den Rehen das sogenannte „Weihnachts-Reh und bringt Geschenke in den Wald. Die Geschichte war so schön, dass das kleine Reh die Wölfe völlig vergaß. Und als es aufschaute, waren die Wölfe nicht mehr da. Zur Sicherheit warteten die Rehe noch ein bisschen ab und bewunderten die tollen Lichter des Weihnachtsmarkts. Langsam trauten sie sich zurück und galoppierten durch den Schnee zurück in den Wald.


Nach dieser aufregenden Flucht vergingen die Tage wie im Flug und plötzlich war schon Weihnachten. Das kleine Reh war so aufgeregt und voller Vorfreude. Alle blieben lange wach. „Was ist das? Oh, das Weihnachts-Reh mit vielen Geschenken“.

Alle Rehe rissen die Geschenke auf und freuten sich sehr. Bald danach schliefen alle gut ein. Das kleine Reh hatte ein besonderes Geschenk. Ein kleiner Teddybär, mit dem es jede Nacht mit seiner Mama im Arm gut schlafen konnte.



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