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von Lucia Schubert, 6. Klasse, Humboldtschule


Es war einmal ein König der mit seiner Familie glücklich in seinem Reich lebte. Eines Tages griff ein anderer König die Heimat von Friedrich Wilhelm an. Der Krieg ging nun schon 126 Sonnenaufgänge und schließlich mussten er und seine Familie mit den restlichen Wachen, Kriegern und Bediensteten fliehen.


So kamen sie schließlich nach Bad Homburg wo sie auch eine neue Heimat fanden aber auf der Reise sah es etwas anders aus: „Es hat keinen Sinn mehr weiter zu reisen, Vater“, sagte seine Tochter immer und immer wieder und mit jedem Mal hoffnungsloser. „Wir werden schon was finden“, war seine Antwort immer und immer wieder. Insgeheim wurde auch er immer Hoffnungsloser obwohl er das Gefühl hatte das die Sterne ihn immer wieder aufmunterten, ihm Kraft gaben. Doch auch ihr Feind reiste immer weiter hinter den Flüchtlingen her genärt von der Angst, getrieben von der Gier das der Feind versagen möge. Der böse König wurde auch der Herr der Nacht, der Dunkelheit und der Finsternis und der schwarze König genannt. Viele bezeichneten ihn auch als Hertz los oder Seelen los. Von seinen Untertanen konnte man das nicht behaupten. Die schwärmten nämlich nur davon wie toll er sei und manchmal wirkte es als seien sie verzaubert.


Friedrich und seine Familie reisten immer weiter und weiter und der Herr der Nacht, der Dunkelheit und der Finsternis folgte mit fast seinem ganzen Hofstaat. Eines Nachts hatte Friedrich einen seltsamen Traum er hörte eine Stimme die einen Zauberspruch aufsagte. „Gefressenhat euch die Dunkelheit, die Finsternis, die Nacht und die Hoffnungslosigkeit. Seht das Licht, die Hoffnung und die Wahrheit. Erkennt den Feind. Helft dem guten und besiegt den bösen.“ Als er erwachte echoten die Worte der Stimme noch in seinen Ohren. Dieser Tag verging fast ohne ein Wort da alle ihren Gedanken nach hingen. Schließlich brach Friedrich das Schweigen. „Ich…ich hatte einen Traum“, begann er. „Ich hatte auch einen Traum und ich habe geträumt das alles wieder so ist wie früher“, giftete seine Tochter. „Lass deinen Vater ausreden!“, schimpfte seine Frau. „Danke. In diesem Traum war eine Stimme und sie sagte: Gefressen hat euch die Dunkelheit, die Finsternis, die Nacht und die Hoffnungslosigkeit. Seht das Licht, die Hoffnung, und die Wahrheit. Erkennt den Feind. Helft dem guten und besiegt den bösen.“, erzählte er weiter, „kommt es euch nicht auch manchmal so vor als wären die Krieger des Seelenlosen verzaubert? Was wäre, wenn man sie mit diesem Spruch zurück verwandeln kann?“ „Schon möglich aber wer soll den Spruch aufsagen du hast nur eine Stimme gehört und wann soll dieser jemand ihn dann aufsagen?“, warf seine Tochter ein. „Ich hatte auch einen Traum“, sagte seine Frau die noch nicht viel gesagt hatte, „ich sah einen Ort und ich bin mir sicher das ich ihn erkenne, wenn ich ihn sehe.“ „Vielleicht hängen alle Träume zusammen“, überlegte Friedrich Wilhelm.


Sie reiste weiter und kamen an dem Ort an den Katharina in ihrem Traum gesehen hatte. Sie schickten die Bauern und ein paar Wachen los damit sie Holz und Steine sammelten.

Als sie ein deutlich besseres Nachtlager errichtet hatten als jemals zu vor schliefen sie ein. Sie träumten alle denselben Traum ohne es zu wissen nur waren es dieses Mal ihre eigenen Stimmen die gleichzeitig den Zauberspruch aufsagten und es wurde plötzlich ganz hell, was daran lag das Unzählige grell weiß leuchtende Ritter auf einen dunklen Fleck im Nichts zu stürmten und sich sogar verdoppelten der schwarze Fleck wurde immer kleiner und kleiner wurde bis er schließlich komplett verschwand. Gleichzeitig wachte die ganze Familie auf und sah sich an sie alle wussten was sie zu tun hatten. Und so fingen sie an und bauten die Grundmauer des weißen Turms mit der Hilfe ihrer Angestellten errichteten sie sogar schon einige Treppenstufen und dann passierte das was passieren musste, der dunkle König griff sie an. Sofort umstellten die Wachen und Bauern den Turm da sie in der Unterzahl waren. „Seid ihr schon so verzweifelt das ihr jetzt sogar schon die Arbeit des Volkes macht?“, rief der böse König. „Im Vergleich zu dir sind wir unserem Volk gegenüber gnädig!“, schoss Anne Marie den Hertzlosen an. „Was soll das denn jetzt heißen du kleine Göre?“, fragte er bedrohlich leise zurück. „Schluss damit!“, rief Friedrich. „Das könnte dir so passen Wilhelm, jetzt fängt es erst richtig an!“, sagte der Heer der Nacht, der Dunkelheit und der Finsternis heimtückisch. Und dann stürmten all seine Krieger gleichzeitig los. Die Familie auf dem Turm fasste sich an den Händen und sprach: „Gefressen hat euch die Dunkelheit, die Finsternis, die Nacht und die Hoffnungslosigkeit. Seht das Licht, die Hoffnung, und die Wahrheit. Erkennt den Feind. Helft dem guten und besiegt den bösen.“ Und dann lief alles ab wie in ihren Träumen die Ritter drehten um, begannen grell weiß zu leuchten, vermehrten sich und der böse König verschwand nach und nach. Auf einmal drehte sich die leuchtende Armee um, begann weniger zu leuchten und baute den Turm in einer unglaublichen Geschwindigkeit fertig. Schließlich stand eine ziemlich verwirrte Armee aus Männern und Frauen vor ihnen und nachdem ihnen alles erklärt worden war errichteten sie alle zusammen die Gebäude um den Turm herum. Als die Gebäude fertig errichtet waren war Weihnachten. Das erste Weihnachten für Friedrich und seine Familie in Bad Homburg.

von Lea-Sophie Ditora, 5. Klasse, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


Kurz vor Heiligabend fragte die zwölfjährige Marie ihre Eltern, ob sie alleine zu ihren Großeltern nach Bad Homburg fahren darf. Nach einem langen Hin und Her hatte sie die Erlaubnis ihrer Eltern, allerdings nur unter der Bedingung, dass ihre Großeltern sie am Hauptbahnhof abholen würden. Marie war unheimlich aufgeregt, sie war nämlich noch nie in Bad Homburg, denn ihre Großeltern sind erst vor Kurzem dorthin umgezogen. Sie packte schnell die Geschenke in Ihren Rucksack ein und ließ sich von ihren Eltern zum Bahnhof bringen. Der Zug kam recht schnell und sie stieg ein. Überall lag ein Weihnachtszauber in der Luft, sogar im Zug. Alle waren nett und freundlich zueinander, einige Fahrgäste fingen an, Weihnachtslieder zu singen. Die Zeit verging wie im Flug.

Als sie am Bad Homburger Hauptbahnhof ankam konnte sie ihre Großeltern nirgendwo entdecken. Sie wartete in der Kälte und froh fürchterlich. Plötzlich hielt ein Zug an, sie überlegte kurz ob sie einsteigen soll, schließlich brachte die Kälte sie dazu, doch einzusteigen. Irgendwie war ihr klar, dass das eine Fahrt ins Ungewisse war und als sie bemerkte, dass sie ganz alleine im Zug saß wurde ihr ganz mulmig am Magen. Nach einer Weile hielt der Zug in einem verlassenen Dorf an. Es war überall stockdunkel und Marie fing an, vor Angst zu zittern. Sie fühlte sich so alleine und verloren, sie wusste einfach nicht in welche Richtung sie laufen soll. Aber dann dachte sie sich, dass sie einfach laufen muss, egal wohin, um nicht zu erfrieren. Nach einem kurzem Laufweg kam ihr eine alte buckelige Frau entgegen. Marie fragte sie mit zitternder Stimme, wie sie den Weg nach Bad Homburg finden könne. Die alte Frau sagte ihr mit einer rauen Stimme sie müsse einfach dem Weihnachtsstern folgen, der würde sie schon zum richtigen Ort führen. Marie schaute sich kurz um und als sie sich wieder umdrehte war die alte Frau wie vom Erdboden verschwunden. Irgendwo in weiter Ferne sah sie aber was Leuchtendes und das gab ihr die Hoffnung, zu ihren Großeltern zu finden. Sie lief und lief völlig erschöpft, verfroren und ausgehungert, doch irgendwann merkte sie, dass das Leuchtende in der Ferne ein unbeschreiblich schöner Weihnachtsstern war. Sein Leuchten hatte eine zauberhafte, magische, anziehende Kraft. Sie kam ihm immer näher und näher. Er war ganz oben auf dem Bad Homburger Schlossturm. Jetzt sah sie plötzlich auch Lichter in der Stadt, ihr Herz pochte vor Freude. Sie lief weiter, nun roh es sogar schon nach Zimt und gebratenen Mandeln. Ihr Magen knurrte wie verrückt.


Am Bad Homburger Schloss angekommen traf sie wieder auf die buckelige alte Frau. Sie sagte zu Marie: "Siehst du Kindchen, ich habe dir gesagt, du solltest einfach dem Weihnachtsstern folgen!"


Plötzlich hörte Marie wie jemand ihren Namen rief. Als sie sich umdrehte sah sie ihre Großeltern, sie strahlten beide vor Freude. Marie war so glücklich und erleichtert, sie hier einzutreffen.

Als sie in ihren Armen lag dachte sich Marie: "Ja, Weihnachten ist wahrlich was ganz Außergewöhnliches und diese Weihnachten werde ich nie vergessen!“

Und nun freute sie sich auf die schöne Zeit mit ihren Großeltern und vor allem auf die leckeren selbstgebackenen Plätzchen von ihrer Großmutter.

von Elias Pabst, 4. Klasse, Grundschule im Eschbachtal


Es war einmal ein Ritter. Er war arm und hatte kaum etwas zu essen. Er hatte keine Burg. Er hatte nur ein Pferd und ein Schwert. Er ging nach Bad Homburg zum weißen Turm. Dort angekommen fragte er die Wache: „Kann ich bei euch arbeiten?“ Die Wache antwortete: „Das muss ich den König fragen. Komm mit!“ Zusammen gingen die beiden zum Königssaal.

Dort angekommen fragten sie den König und er sagte: „Warum soll ich dich einstellen? Warum soll ich dir vertrauen?“ „Ich werde mein Bestes geben, um Bad Homburg zu verteidigen. Ich bin ehrlich, mutig und stark. Ich werde dich nicht enttäuschen.“ Der König antwortete: „Okay, du hast mich überzeugt.“ Der Ritter wurde schnell zum Scherriff. Er wurde gut versorgt.


Zwei Jahre vergingen. Auf einmal griff Leipzig an. Bad Homburg verteidigte sich gut und gewann den Krieg. Alle fanden das Ritter Hannibal ein guter Scherriff ist. Es vergingen viele Jahre bis der König starb. Alle wollten das Ritter Hannibal der neue König werden sollte. Bei der Abstimmung gewann er. Er bekam neue Kleidung und hatte sehr viel Gold. Eines Tages kam König Herbert aus Rom nach Bad Homburg und fragte König Hannibal: „Wollen wir zusammen eine Armee aufbauen? In der Burg von Bad Homburg?“ König Hannibal antwortete: „Können wir machen! Das ist eine gute Idee! Damit wir uns gegenseitig verteidigen können.“ Dann war alles geregelt. Die Soldaten aus Rom kamen nach Bad Homburg, sie lernten sich gegenseitig kennen und bauten die Burg größer. Jetzt hatte keiner mehr eine Chance gegen sie. Bis eines Tages zwei schöne Frauen zur Burg kamen. Sie hatten schöne weiße Kleider, sie hatten wunderschöne lange Haare und hießen Edeltraud und Gertrud. Sofort verliebten sich die Könige unsterblich in die beiden. König Hannibal in Gertrud und König Herbert in Edeltraud. Eine Woche danach gab es eine Hochzeit und die darauffolgende Woche war die zweite Hochzeit. Zwei Jahre später im Jahr 1882 griff Russland ganz Deutschland und Italien an. Als mitten in der Schlacht sich der König Hannibal und der König von Russland begegneten sagte der König von Russland: „Wir hören erst auf zu kämpfen, wenn ihr in unsere Armee kommt.“ Da schrie König Hannibal: „Niemals! Wir kämpfen weiter und verteidigen unser Land.“ Es starben viele Menschen bis viele andere Länder Deutschland und Italien zur Hilfe kamen. Zusammen schlugen sie die Russen in die Flucht und Russland griff nie wieder ein Land aus Europa an. Alle Länder aus Europa fanden Krieg blöd und taten sich zusammen, um weitere Kriege zu verhindern. Und auch die Städte Bad Homburg und Leipzig verstanden sich wieder und wurden Freunde. 1888 bekamen beide Könige Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Sie wurden das Symbol für Frieden und Freundschaft in der ganzen Welt. So wurde Bad Homburg berühmt und gilt auch heute noch als friedliche Stadt, die Fremde willkommen heißt. König Hannibal war sehr froh, dass er sich an sein Versprechen gehalten hat, dass er Bad Homburg gut verteidigen wird.

Und wenn alle nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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