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von Jonathan Pfeifer, 4. Klasse, Grundschule Dornholzhausen


Es war einmal vor langer langer Zeit, am 23.12. im Jahre 1170 nach Christus in Homburdugus Badus (im heutigen Bad Homburg).

Da gab es ein großes Problem.

Denn ein Bösewicht hatte mit seinen Komplizen, die in der ganzen Stadt lauerten, die ganzen

Geschenke geklaut, die für die Kinder vorgesehen waren.

Der Weihnachtsmann war am Nordpol ganz verzweifelt denn er dachte: ,,Was soll ich jetzt nur tun?’’

Dann ließ er ein paar Feen und Zwerge ausschwärmen, damit sie den Dieb finden und die Geschenke zum Weihnachtsmann bringen sollten.

Nach einer sehr langen Suche von den Eskimos bis hin zu den Aborigines kamen sie nach

Homburdugus Badus.

Dort suchten sie die ganze Stadt ab und hofften, dass sie die Geschenke noch in dieser sternenklaren Nacht finden würden.

Dann kamen sie zum weißen Turm.

Da waren die Zwerge und Feen ganz verzweifelt, weil sie so klitzeklein waren, dass sie gar nicht bis ganz nach oben gucken konnten.

Sie beschlossen, sich durch die Gittertüren zu quetschen.

Der älteste Zwerg ging als erster durch die Gitter.

Dann der zweite und der dritte und immer so weiter.

Dann kamen die Feen 1,2,3,4 und immer so weiter.

Kurz darauf liefen sie alle die Treppe hinauf.

Ganz oben im Turm fanden sie ein Versteck.

Da waren ganz viele Weihnachtsgeschenke, die der Dieb aus Gier geklaut hatte.

Jetzt gab es nur noch zwei Probleme.

Erstens: Wie sollten die kleinen Zwerge und Feen die ganzen Geschenke tragen?

Zweitens: Wie sollten Sie an den Komplizen vorbeikommen?

Da rief die jüngste Fee mit ihrem Weinachts-phone den Weihnachtsmann an und sagte ihm: ,,Du musst uns noch viel mehr Feen und Zwerge schicken!’’

Daraufhin sagte der Weihnachtsmann:“Ho,Ho,Ho! Ich werde euch noch viel Nachschub schicken!“

Nach ein paar Stunden kam ein Postbote mit seinem Lieferwagen und hielt an.

Da kamen Hunderte, nein, Tausende Feen und Zwerge aus dem Lastwagen gesprungen und

überrannten den Postboten regelrecht.

Alle wurden herzlich begrüßt und halfen dann, die Weihnachtsgeschenke zu holen.

Der Postbote wusste gar nicht, was gerade passiert war.

Die Zwerge und Feen luden die Geschenke in den Lastwagen und es kam ein ganz winziger Zwerg zur ältesten Fee und fragte sie, ob er den Lastwagen fahren durfte.

Da sagte die Fee: ,,Da musst du Herbert den Zwerg fragen.’’

Daraufhin lief der kleine Zwerg so schnell wie er konnte zu Herbert dem Zwerg und fragte ihn: ,,Darf ich den Lastwagen fahren?’’

Da sagte Herbert: ,,Ja, aber nur kurz.’’

Da freute sich der kleine Zwerg sehr, denn er durfte noch nie ein Auto fahren, weil er noch keinen

Führerschein hatte.

Dann liefen alle zum Lieferwagen und sprangen auf die Ladefläche.

Nur der kleine Zwerg und Herbert liefen nicht zum Laderaum, sondern zur Fahrer- und Beifahrertür.

Da sprangen sie schnell rein und fuhren los.

Doch plötzlich rammte sie von der Seite ein schwarzer Wagen. Das waren wohl die Komplizen.

Da kamen sie von der Straße ab und rasten über ein Feld und fuhren wieder auf die Straße.

Inzwischen hatten Herbert und der kleine Zwerg die Position getauscht.

Da fuhren sie weiter und weiter in Richtung Nordpol.

Sie sind weitergefahren und kamen an eine Brücke.

Die Feen und Zwerge fanden, dass diese Brücke sehr komisch war, weil sie nach Sicht der Fabelwesen

größer als alle anderen Brücken war.

Sie fuhren mit dem Lieferwagen über die Brücke und bestaunten die Aussicht.

Dann, als sie ans Ende der Brücke kamen, rammte sie wieder von hinten einen schwarzen Wagen.

Da kamen sie wieder fast von der Straße ab, doch Herbert rettete sie in letzter Sekunde.

Sie gaben Gas, um den Verfolgern zu entkommen.

Als sie den Verfolgern entkommen waren, sagte der kleine Zwerg zu Herbert: ,,Darf ich jetzt auch mal wieder fahren?’’

Herbert antwortete stöhnend: „Na gut, aber wieder nur kurz!’’

Da sprang der kleine Zwerg vor Freude an die Decke.

Der kleine Zwerg rutschte im Anschluss direkt auf den Schoß von Herbert.


Der kleine Zwerg lenkte den Wagen so geschickt, dass er den Zwergen-Führerschein bekam.

(Für die Feen gab es einen eigenen Feen-Führerschein.)

Dem kleinen Zwerg machte das Autofahren viel Spaß.

Als sie weitergefahren sind, kamen sie ans Nordpolarmeer.

Sie ermutigten sich, indem sie sich sagten: „Gleich sind wir da! Gleich sind wir da!’’

Aus dem Fenster sahen sie schon den Nordpol.

Sie freuten sich alle schon so sehr auf die netten Lobe des Weihnachtsmannes.

Als sie angekommen sind, lobte sie der Weihnachtsmann wirklich so nett wie sie es sich vorgestellt hatten.

Sie fragten sich nur noch, wie der Weihnachtsmann noch an diesem Abend die Geschenke verteilen sollte.

Als sie zum Weihnachtsmann gegangen sind, fragten sie ihn wie er das alles noch schaffen soll.

Der Weihnachtsmann sagte: „Das schaffe ich nicht alleine. Aber wenn ihr mir helft, könnten wir es noch schaffen. Außerdem, was habt ihr eigentlich mit den Dieben gemacht?''

Die Zwerge und Feen antworteten: „Die haben wir in Wichtel verhext.''

Und eine hohe Stimme hatte von ganz hinten gerufen, dass es den Wagen fahren durfte.

Man vermutet das das der kleine Zwerg war.

Als der kleine Zwerg zu Ende geredet hatte, sagte Herbert das sie dem Weihnachtsmann helfen würden.

Als sie fast alle Geschenke verteilt hatten, kamen sie noch einmal nach Homburdugus Badus.

Da gab es ein Geschenk für den Bürgermeister.

Sie hatten es abgeliefert und der Bürgermeister freute sich so sehr über den Hoffnungsstern, dass er ihn in einen Rahmen tat und aufhenkte.

Der Weihnachtsmann, die Zwerge und die Feen freuten sich so, dass sie abhoben und zum Nordpol flogen.

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von Luis Volkert, 5. Klasse, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


Vor vielen, vielen Jahren, als die Winter noch bitterkalt und die Sommer nicht gar so heiß waren, wohnte in der wunderschönen Kurstadt Bad Homburg ein 15-jähriger Junge, der Erik hieß. Eriks zwei Jahre jüngerer Bruder war Moritz. Damals gab es viele Geschichten über Sterne, die Hoffnung bringen sollten. Erik war einer der wenigen, die ganz fest daran glaubten. Seine Freunde zogen ihn immer damit auf, dass er abergläubisch sei und er nur komisches Zeug rede.

Er fand aber, dass die Geschichten über die Hoffnungssterne wahr sein und seine Freunde nicht immer Recht haben mussten.

Eriks Mutter hielt ihn für verrückt, genau wie alle anderen, bis auf seine Nachbarin, die schon sehr alt war und ihm immer wieder neue Geschichten über magische Sterne, angeblich aus ihrer Kindheit, erzählte. Eine davon war Eriks Lieblingsgeschichte. Sie handelte von dem Überfall der Barbaren, die von einem Feuerdrachen verjagt wurden, der durch die Sterne gerufen wurde.


Doch nun war es schon spät, die Nachbarin schickte ihn mit freundlichen Worten heim. Er sollte schlafen gehen.

Doch Erik wachte plötzlich auf, doch nicht von dem üblichen Vogelgezwitscher, sondern wegen einiger gedämpfter Stimmen, die von der Straße kamen. Er ging an sein kleines Fernster und versuchte, die gemurmelten Worte zu verstehen.

Er sah auf der Straße fünf Bürger, die über irgendetwas redeten.

Ein großer, dicker Mann mit einem Spitzbart sagte zu einem anderen Mann, der klein und dick war: „Hast du auch schon gehört, dass die Barbaren die Nachbarstädte angreifen und sie ausrauben.“


Der kleinere Mann meinte: „Ja, das habe ich auch gehört. Jemand hat mir erzählt, dass sie angeblich auch Elektrodrachen beschworen haben, um die Nachbarstadt Oberursel einzunehmen. Sie wüten mit brachialer Gewalt und verbrennen Alles und Jeden.“

Erik dachte kurz darüber nach, was die Männer gesagt hatten, und ihm kam ein schlimmer Verdacht. In einer der Geschichten gab es Böse, die die ganze Welt beherrschen wollten, und alle anderen Völker versklavten, um selbst die Einzigen zu sein, die Macht hatten. Würde Ihnen dieses Schicksal bevorstehen?


Einige Tage darauf lief Erik grübelnd durch die Stadt. Plötzlich rannte ein Botschafter an ihm vorbei und rief: „Platz da, ich muss schnell zum König, er erwartet Bericht darüber, wie es an der Front der Oberuseler läuft. Barbaren-Horden kommen auf unsere Stadt zu.“

Erik wollte Genaueres wissen und beschloss, dem Botschafter nachzulaufen. Er schlich sich mit ihm ins Schloss und belauschte den König und den Botschafter. Der König sah verzweifelt aus und hoffnungslos, nachdem er gehört hatte, was der Botschafter von den vielen Verlusten der Nachbarstädte berichtete. Seine Truppen waren in Alarmbereitschaft, aber sie waren zu wenige und zu schlecht ausgestattet, um sich vor den Elektrodrachen und den Barbaren zu behaupten. Erik erschrak und lief auf den weißen Turm des Schlosses. Ganz oben angekommen, sah er zu den Sternen und sprach voll Hoffnung uralte Worte, welche er aus einer der Geschichten seiner Nachbarin kannte, in einer alten, längst vergessenen Sprache. Einer der Sterne löste sich mit einem Feuerschweif vom Himmel und fiel zu Erik hinunter. Erik fing den glühenden Feuerball auf und plötzlich verschmolz der Sternklumpen mit Erik. Erik spürte, wie die Kraft in ihn floss, und wuchs und wuchs. Er verwandelte sich in einen rotglühenden Feuerdrachen und brach auf, die Gefahr von seiner Stadt abzuwenden.

Mit der Kraft des Sternes gelang es ihm, seine wunderschöne Stadt vor den Barbaren zu retten.

Zum Dank verlieh ihm der König die Ehrenbürgerwürde, die es ihm erlaubte, zusammen mit seiner Familie und allen Freunden einmal im Monat kostenlos auf der Luisenstraße Eis essen zu gehen. Von nun an zog ihn keiner mehr wegen seiner Sternengläubigkeit auf.

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von Charlotte Volkert, 9. Klasse, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


Vor langer, langer Zeit als das heutige Bad Homburg nur aus einem Schloss und ein paar Fachwerkhäusern bestand, war es umgeben von kleinen Feldern und wenn man ein paar Kilometer ging, gelangte man zu einen kleinen Hafen direkt am Rhein. In dieser Stadt wurde durch den Hafen und viele Wege zu anderen Städten im Umland, reger Handel getrieben. Eines Tages kam ein Händler mit ungewöhnlicher Fracht in den kleinen Hafen. Es war der allseits bekannte Händler Eron, dessen Schiff unglaublich groß war. Mit seinem Schiff transportierte er normalerweise enorm wertvolle Waren, wie Gold oder Kräuter, die für Medizin, aber auch einfach nur für das Kochen verwendet wurden. Doch dieses Mal bat er um eine Audienz beim Schlossherren. Er erzählte dem Schlossherren er hätte ein neues Volk entdeckt, dessen Land es nicht mehr gäbe und er bat ihn diese Wesen bei sich in der Stadt aufzunehmen. Wozu dies alles noch führen würde, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


Auf Geheiß des Schlossherren ließ er das neue Volk von Bord gehen, handelte zur Freude der Bewohner noch den ganzen Nachmittag mit den Leuten um dann, ohne sich noch weiter für das neue Volk zu interessieren, den Hafen so schnell wie möglich zu verlassen. Ihm war dieses Volk nicht geheuer gewesen. Sie hatten ihm auf dem Schiff geholfen, doch mit ihren besonderen Fähigkeiten hatten sie ihn verschreckt. Und während er glücklich war, diese Leute losgeworden zu sein, der untergehenden Sonne entgegen segelte wurden diese gerade zum Schlossherren gebracht. Der Schlossherr betrachtete diese Wesen interessiert. Sie sahen so anders aus wie die Menschen. Zwerge, Feen, Gestaltenwandler und Geisterwesen. Er wollte mehr über seine neuen Untertanen erfahren und gestattete ihnen, in der Nähe seines Schlosses zu leben und gewährte ihnen im Stadtpark ihre goldenen Tempel zu errichten. Sie bauten die Tempel zu Ehren zweier Drachen. Einer rot-orange, der sich opferte um dem Volk die Sonne zu schenken und der andere blau-weiß, dessen Geschenk an die Wesen die Sterne waren. Angeblich soll die Sonne das strahlende Herz des roten und die Sterne die hoffnungsvoll leuchtenden Augen des blauen Drachen gewesen sein. Einige Jahre lebten die zwei Völker in Frieden miteinander, doch dann verlor die Frau des Schlossherrn ihr Leben bei einem Unglück im Viertel der Wesen. Er gab den Wesen die Schuld und aus Rache für seine Frau wollte er sie alle zerstören. Solange bis kein einziger mehr von ihnen übrig bleiben würde. Der Schlossherr begann damit, unter seinen Untertanen falsche Gerüchte zu verbreiten. Und sein Volk machte immer mehr Stimmung gegen die Wesen. Edvin ließ in seinem Schlosshof einen großen, schwarzen Turm errichten. Danach zitierte er alle Wesen zu sich, um sie in den Turm einzusperren. Im Turm selbst war es fast die ganze Zeit dunkel. Es gab vier Etagen, die er je eine für die Zwerge, Feen, Gestaltenwandler und Geisterwesen als Verliese benutzte. Unter den Geisterwesen befand sich ein Junge, welcher ohne zu altern, jahrelang in der untersten Ebene im Turm lebte.


In den Turm gelangte nur durch ein kleines Fenster ganz weit oben etwas Licht, doch für eine lange Zeit hatten die Feen das Licht immer blockiert, Hauptsache sie bekamen einen Hauch Sonne ab. Je mehr Zeit verging, schien immer mehr Sonne durch das Fenster und im Turm wurde es immer leiser. Das laute Reden von den Zwergen, das Fauchen der Gestaltwandler, das Kichern der Feen und selbst das leise Flüstern der Geisterwesen verschwand jeden Tag mehr.


Einmal am Tag wurde den Gefangenen Essen gebracht und einmal im Monat wurde die Anzahl der Insassen festgestellt. Es starben viele, sie verpufften einfach, zurück blieben dann nur ihre Knochen. Aber aus Angst davor, dass die Andersartigen sie der Rache wegen töten könnten, ließen die Wachen die Skelette bei den Gefangenen in den Zellen. Und so blieb nach und nach nur noch der Junge übrig. Er saß ganz allein umgeben von Knochen in einem pechschwarzen Turm. Sein einziger Hoffnungsschimmer : die Sterne, welche jede Nacht über ihm leuchteten und der Drache Wulf, der ihn hoffentlich erlösen würde.

In einer Gewitternacht schlug ein gleißendster heller Blitz in den schwarzen Turm ein und starke Drachenschwingen wehten die schwarze Farbe hinfort. Strahlend weiß stand der Turm nun im Schlosshof. Die Urenkelin des Schlossherrn öffnete am Morgen die Tür um nachzusehen was dort vor sich gegangen war.


Alle staunten als das Mädchen den Jungen aus dem Turm zog und mit ihm einfach weiter ging und ihn durch die Stadt führte. Er war überwältigt von der Schönheit Bad Homburgs und vierer Schönheit. Von all den Farben. Nachdem er die Stadt kannte, bot das Mädchen ihm an, bei sich zu wohnen. Mit leichtem Misstrauen stimmte er zu. So fand der Junge nach Jahren auch sein Glück, denn er hatte nie die Hoffnung verloren. Und man sagt, es zieht noch heute ein Wesen durch die Straßen. In besonders klaren Nächten soll es die Sterne beobachten und jenen die die Hoffnung verlieren, neue Hoffnung schenken. In dieser Stadt erzählen Kindern ihren Eltern von einer fast durchsichtigen Silhouette die ihnen geholfen haben soll, indem sie ihnen Sterne zeigte.

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