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von Billy Bozkurt, 5. Klasse, Accadis International School Bad Homburg


Es war einmal ein Jäger, der ganz in der Nähe eines riesigen Waldes bei Bad Homburg lebte. Niemand ging jemals dorthin, weil sie wussten: Jeder, der in den Wald ging, kam NIE wieder heraus. An jedem 13. des Monats hörte der Jäger um Mitternacht die fernen Schreie der Menschen, die sich vor so langer Zeit in den Wald gewagt hatten, und das Flüstern verlorener Seelen, die für immer in dem Labyrinth aus Blut, Knochen und Bäumen gefangen waren. Manchmal, wenn sich jemand hinein wagte, hörte er den Aufprall des Körpers des Opfers auf dem harten Steinboden, und das Blut floss überall hin. Eines Tages in der Weihnachtszeit wollte der Jäger dem Elend aller Nachbarstädte ein Ende bereiten und wagte sich in den Wald. Als er eintrat, sah er nichts als Schwarz. Er lud seine Schrotflinte. Von weitem sah er ein himmlisches weißes Licht. Er richtete seine Flinte darauf. Je näher es kam, desto friedlicher sah es aus. Bald sah er, dass es eine Fee war. Ihre Flügel waren beschädigt. Die Fee war keine normale Fee. Es war die berühmte Lebensstein-Fee. Sie war angegriffen worden. Sie wusste nicht, wer oder was sie angegriffen hatte, aber sie wusste eines ganz sicher. Es war gefährlich.


Plötzlich tauchte ein abscheuliches Ungetüm hinter den Bäumen auf, und glühendes Blut tropfte von seinen Händen. Es war doppelt so groß wie ein ausgewachsener Mann, hatte eine Kapuze, und wenn man unter die schwarze Kapuze blickte, sah man ein weißes Gesicht, das mit dem Blut seiner Opfer bespritzt war. Sein Gesicht war das Letzte, was seine Opfer sahen. Diese Kreatur war als Al'gakiun bekannt. Hinter dem Jäger erschien ein Nekromant. Es war Goumon der Ewige. Es gab nur einen Ort, an den man fliehen konnte. Die anderen Wege waren durch die Al'gakiun und Goumon versperrt. Der Jäger ließ seine Schrotflinte fallen. Gerade als die beiden auf den Ausgang zustürmten, tauchte eine dritte dunkle Kreatur aus der Finsternis auf. Diesmal war es nicht menschlich, sondern ähnelte eher einer Spinne. Es handelte sich um den gefürchteten Eldritch-Mangler. Sie saßen in der Falle. Als die Raubtiere näher kamen, wussten sie, dass sie sterben würden. Plötzlich erfüllte ein blendendes Licht die Gegend. Genau dort, wo die beiden standen, schlug ein gewaltiger Blitz ein. Er tat weder dem Jäger noch der Lebensstein-Fee etwas an. Aber Al'gakiun, Goumon, dem Ewigen und dem Eldritch Mangler wurden verletzt. Sie flogen durch den Wald. Goumon prallte gegen einen Baum, der hinter ihm stand, und wurde bewusstlos geschlagen. Al'gakiun flog in eine tiefe Höhle und der Eldritch Zerfleischer krachte gegen einen Felsen, aus dessen 8 Augenlöchern tiefschwarzes Blut quoll. Aus dem Staub, dem Ruß und dem Blut tauchte eine geheimnisvolle Gestalt auf. Er war menschlich und trug wallende Gewänder, die im Wind flatterten. Er hatte ein hohes Alter erreicht. Sein langer Bart war grauer als Beton und reichte ihm bis zum Bauch. Er hielt einen hohen Stab, an dessen oberem Ende ein bunter Kristall befestigt war. Er war der berühmte Geheiligte Beobachter. Die beiden neuen Freunde fragten, warum der Blitz sie nicht verletzte. Der Blitz verletzt nur Kreaturen mit einer üblen, fauligen Seele, während er diejenigen mit einer reinen Seele stärkt. Der Jäger bemerkte, dass er sich stärker fühlte und dass die Flügel der Lebensstein-Fee nicht mehr zerrissen und zerfleddert waren. Der geheiligte Beobachter führte die beiden Forscher zu einem riesigen Stein, aus dem eine halbe Klinge und ein Griff ragten. Es war das heilige Schwert von Ukhamivaria! Jeder Forscher der letzten sieben Generationen im Land hatte jahrzehntelang danach gesucht! Der Jäger war sehr stolz darauf, eine Klinge gefunden zu haben, die anderthalb Jahrhunderte lang verschollen war, ohne dass er sie überhaupt gesucht hatte.


Auf der Klinge war etwas eingemeißelt: “Du sollst zum Bad Homburger Schloss gehen und den Onyx-Seelenfänger mit dieser Klinge auflösen. Folge dem Stern und beende die Herrschaft der Dunkelheit.'' Die drei spürten einen Energieimpuls, der von hinten kam. Sie folgten ihm. Er führte sie in die Ruinen eines Schlosses. Über den Ruinen funkelte ein riesiger Stern. Die drei fühlten sich entschlossen. Sie wussten, dass es der heilige Hoffnungsstern war. In der Mitte, auf einem Altar, stand der Onyx-Seelenfänger. Auf ihn starrte eine blutgetränkte, schwebende Kreatur der Dunkelheit. Der Beobachter und die Lebensstein-Fee erkannten es sofort. Calamis, das stärkste Schatten-Elementar des Landes. Die Fee bereitete ihre Lichtkräfte vor, um Calamis' verdorbene Seele zu überwältigen, während der Beobachter seinen Stab vorbereitete. Gerade als sie ihre Angriffe starteten, umgab sie eine schwarze Wolke. Als sie sich auflöste, war nur noch glühender Staub zu sehen. Der Jäger wusste, dass er keine Zeit zum Trauern hatte, denn der Tod stand vor ihm. Er ergriff das Schwert und schwang nach Calamis. Dank der magischen Kräfte des Schwertes konnte sich Calamis im Kampf nicht wegteleportieren, sondern wurde an Ort und Stelle festgehalten .Als die Klinge ihn durchschlug, fielen ähnliche Brocken des Bösen in alle Richtungen. Calamis' blasse Seele schwebte in den Himmel, um dann in die Hölle geschickt zu werden. Damit zertrümmerte der Jäger den Onyx-Seelenfänger, alle verlorenen Seelen wurden befreit und alles Böse fiel in die Knie und fiel mit dem Gesicht voran auf den Boden. TOT. Alle verlorenen Abenteurer kamen zurück, wie sie früher waren. Die längst Verstorbenen blieben im Grab, während die anderen zurückkamen, als wären sie nie gestorben. Neben dem Jäger kamen die "Asche" der Lebensstein-Fee und des geheiligten Beobachters zusammen und erwachten wieder zum Leben. Danach wurde der Jäger zum König des Landes ernannt, der Geheiligte Beobachter wurde zum Wächter des Landes und zum persönlichen Berater des Königs, und die Lebensstein-Elfe wurde zum königlichen Friedenswächter ernannt.



Ende

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von Mats Frederik Groppe, Klasse 5, Accadis International School Bad Homburg


Vor langer Zeit, im alten Bad Homburg, lebten viele arme Menschen. Wenn sie Geld verdienten, spendeten sie dieses meistens an die Stadt Bad Homburg. Die Stadt bewahrte das Geld dann ganz oben im weißen Turm auf.


Eines Tages wurde ein Junge namens Jack in der Wicker Klinik geboren. Nach ein paar Jahren konnte man schon sehen, dass er ein sehr fieser Junge ist. Jeden Tag im Kindergarten schubste er andere Kinder und verletzte sie psychisch und physisch.


Mit 12 Jahren wurde Jack von einem Auto überfahren und erlitt sehr schlimme Wunden. Seit diesem tragischen Unglück trug Jack nur noch schwarze Klamotten und einen schwarzen Kapuzenpulli.


Und dann, eines Tages als Jack 26 Jahre alt war, überlegte er sich einen Plan, um in den weißen Turm einzubrechen und das Geld zu stehlen. Noch in der gleichen Nacht knackte er die Tür vom weißen Turm auf. Er schaltete seine Taschenlampe ein und stieg durch die kaputte Tür. Er begann die düsteren und staubigen Treppenstufen zu besteigen.


Es war genau 3 Uhr nachts als er es endlich ganz nach oben geschafft hatte. Er ging durch die letzte Tür und sah das Funkeln der Münzen. Er war sehr, sehr glücklich und auch erleichtert. Jack nahm den Sack, den er vorher mitgenommen hatte, und stopfte dort so viel Geld rein wie möglich. Er ging die Treppen ganz, ganz leise wieder runter, mit einem Sack voll Geld beladen.


Als er durch den Innenhof der Schlossanlage rannte, bemerkte ihn jemand. Diese Person nahm sein Handy in die Hand und rief die Polizei. Jack rannte so schnell er konnte und versteckte sich in der Nähe vom Museum Sinclair-Haus. Er hörte die Polizeisirenen und hoffte, dass ihn keiner sah. Er wusste, dass er an dieser Stelle nicht lange bleiben konnte, daher schlich er sich langsam Richtung Kurhaus. Er wurde sehr müde und suchte sich im Schlosspark ein gutes Versteck. Dort schlief er dann ein.


Als er wieder aufwachte, war es schon Mittag. Jack war sehr hungrig und wusste nicht, woher er Essen bekommen könnte. Er beschloss, vom Wochenmarkt vor dem Kurhaus ein paar Äpfel zu stibitzen, ohne dass es jemandem auffällt. Er zögerte nicht lange und griff unauffällig zu. Er ergatterte zwei ganze Äpfel! Jack dachte, dass ihn niemand gesehen hatte. Aber ein kleiner Junge hatte ihn genau beobachtet. Er sagte zu seiner Mutter: „Mama, ich habe geraden den Typ gesehen, über den alle im Fernsehen reden!“ Seine Mutter wusste, wen er meinte, und rief sofort die Polizei.


Jack rannte so schnell er konnte durch die Innenstadt Richtung Hexenturm, in der Hoffnung, sich in den engen Gassen der Altstadt verstecken zu können. Die Bewohner von Bad Homburg machten alle Platz als die Polizei durch die breite Straße der City fuhr.


Das Blaulicht war mittlerweile in der ganzen Stadt zu sehen und die Sirenen nicht zu überhören. Da begriff Jack, dass es keinen mehr Sinn hatte, vor der Polizei wegzurennen. Er erinnerte sich an seine Kindheit und wie traurig alle Kinder waren, wenn er sie verletzte. Er hörte auf zu laufen und blieb stehen.


Die Polizei nahm Jack fest und nahm ihm den Sack mit Dem Geld ab. Als er dann später im Gefängnis saß, war er traurig und wollte sich am liebsten bei den Personen, die er gemobbt hatte, entschuldigen. Jetzt begriff Jack, was Freundschaft und Liebe ist. Und dass es im Leben nicht nur um Geld geht.


Als er wieder entlassen wurde, fühlte er sich direkt besser und hatte Spaß und Freude in seinem restlichen Leben.



Das Ende

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von Melina Minde, Klasse 7, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


Es war einmal vor sehr langer Zeit ein kleines Mädchen mit goldenen Locken, die denen eines Engels glichen und einem zuckersüßen Lächeln, welches jedermann in ihren Bann zog. Da die Eltern des Mädchen sehr viel arbeiteten und nur selten zu Hause waren, verbrachte sie ihre Zeit damit durch die Straße ihrer wundervollen Stadt Bad Homburg zu schlendern.

An einem trüben Abend im Dezember ging sie durch die Straßen und sah einen alten Mann der Probleme hatte seine Haustür aufzuschließen, da er das Schloss nicht sehen konnte, ohne das Licht der Laterne, die am Straßenrand stand und nach allem Anschein kaputt war. „Der arme Mann, warum kümmert sich den keiner um die Reparatur der Laterne“, murmelte das kleine Mädchen in sich hinein. Doch da kam der kleinen eine Idee und sie ging zurück nach Hause, kramte eine kleine Handlaterne hervor, die sie beim letzten Laternenfest gewonnen hatte, schmückte sie mit einem künstlichem Weihnachtszweig und stellt die Laterne mit einem kleinem Zettel auf dem „Ein kleines vorzeitigen Weihnachtsgeschenk“ stand vor die Tür. In den nächsten Tagen half sie noch ein paar weiteren Bürgern der Stadt Bad Homburg, wie zum Beispiel dem komischen jungem Mann, der als einziger keine selbst gebackenen Plätzchen von seiner Nachbarin bekam. Ihm backte sie Zimtsterne und stellte sie vor die Tür. Auch der freundlichen Frau Müller die am liebsten ihre Zeit im Garten verbrachte, aber immer nach der Arbeit in ihrem Garten nasse Füße hatte, schenkte das kleine Mädchen zum Nikolaus ein Paar neue Gummistiefel. Das kleine Mädchen hatte so viel Spaß beim Schenken und lief fast jeden Tag durch die Stadt. Sie lief an dem Museum Sinclair-Haus, am Bad Homburger Schloss, dem Elisabethenbrunnen, sowohl der Spielbank vorbei, hörte den Menschen aufmerksam zu und versuchte ihre Probleme mit kleinen Geschenken zu lösen.


Schnell sprach es sich rum, dass eine unbekannte Person mit Kleinigkeiten in der Adventszeit versuchte den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Es erschien auch ein Artikel in der Taunuszeitung mit einem Bild, auf dem man eine Gestalt in einem schwarzen Kapuzenpulli erkannte. Das Gesicht des sich darunter versteckenden Mädchens erkannte man nicht, dafür waren ihre goldenen Locken umso besser zu erkennen. Deswegen schrieb der Journalist in seinem Artikel auch von dem Engel der ein großes Vorbild für die Menschheit sei und den Leuten auf dieser Welt klar machte, dass es nicht besonders schwer ist seinen Mitmenschen eine Freude zu bereiten. Auch in ihrer Schule sprach die Klassenlehrerin mit der Klasse von dem kleinem Mädchen über den so genannten „Engel zu Weihnachten“ und gab ihren Schülern die Aufgabe eine Liste zu schreiben mit kleinen Ideen um den Menschen in ihrem Umfeld glücklich zu machen. Als das kleine Mädchen in der darauf folgenden Woche wieder ihre Runde durch Bad Homburg lief, fiel ihr auf, dass die Menschen nicht mehr über ihre Probleme, sondern über die Hilfe, die sie von anderen bekamen, sprachen. Glücklich ging sie wieder nach Hause, wo ihre Eltern schon auf sie warteten. Als es dann auch noch begann zu schneien, fühlte es sich für sie endlich wie Weihnachten an.

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