von Erik Cepa und Christoph Kind
Es war einmal eine Stadt namens Bad Homburg. Es herrschte schöner Frieden. Doch eines Tages griff der schwarze Ritter mit seiner grauenhaften Armee an. Sie kämpften bis zum Tod. Damals regierte Kaiser Friedrich. Der Kaiser kämpfte viele Jahre gegen ihn. Doch am 31. September starb der alte Kaiser und sein Sohn Wilhelm wurde der neue Kaiser. Er mobilisierte seine Armeen mit Schwertern, Äxten, Wachtürmen, Schildern, Armbrüsten, Pfeilen, Bögen und Speeren. Er machte die Burg sicher und bereitete sich für den Kampf vor. Er wollte angreifen, aber er ahnte nicht, dass es schwerer wird als er und alle anderen gedacht hatten.
Es war ein riesiger Aufstand, der den schwarzen Ritter besiegen sollte. Also zogen sie in den Krieg. Doch als sie zurückkamen, klagten sie: ,,Diese Blödmänner, sie haben uns richtig platt gemacht.” ,,Männer, wir werden trotz aller Kosten unsere Stadt beschützen!”, rief Wilhelm ermutigend. Plötzlich kam in der Nacht die Armee des Schwarzen Ritters. Die Armee von Wilhelm zog sich schnell in das Bad Homburger Schloss zurück. Zum Glück konnten sie noch die Bewohner in Sicherheit bringen. Die Kinder fanden das Sauerkraut, das es in der Burg zum Essen gab eklig und warfen es auf die Soldaten des Schwarzen Ritters und riefen mit Gelächter: ,,Hi hi, das macht uns Spaß, denn ihr seid die, die essen Gras!” Die Mütter erklärten den Kindern: ,,Kinder, ihr müsst auch zu den Feinden immer nett sein!” Ich lade dich nicht zu meiner Geburtstagsfeier ein!”, meckerte ein Kind störrisch. Nach einer Weile wurde den Schwarzen Rittern langweilig und sie fingen an, das Tor mit Gewalt zu öffnen.
Doch plötzlich, als alles verloren schien, kam eine Sternschnuppe und der Prinz wünschte sich etwas. In diesem Moment brach das Tor auf und die Kinder schossen ohne Gnade auf die Ritter als Ablenkung mit Sauerkraut. Der Kampf ging um Leben und Tod. Sie kämpften gnadenlos gegen- einander. Es war ein großes Chaos! Wilhelm kämpfte mutig. Überall lagen Rüstungen, Schwerter und Messer. Alle lagen schließlich auf dem Boden. Der Schwarze Ritter schien zu gewinnen, aber auf einmal schnappte sich Wilhelm eine Axt und rappelte sich auf. Er stürzte sich mit ein paar Schritten auf den Schwarzen Ritter und holte weit aus. Der Schwarze Ritter hatte große Angst. Wilhelm nahm die Axt und schlug auf ihn ein, bis die Axt zerbrach. In dieser Sekunde flog ein Sauerkrautball durch die Luft und der Schwarze Ritter starb. Der Sauerkrautball hatte ihn getroffen. Es geschah an dem 31. Oktober.
In dem Moment, als der Schwarze Ritter starb, regnete es nur Süßigkeiten und Halloween-Kürbisse schwebten in der Luft. Der große Wunsch des Prinzen war: ,,Ich riskiere mein Leben für das Volk, so wie mein Vater.“ Manchmal hört man auch ein leises Rufen im Kurpark: ,,Aaaaaaaaahhhhhh!“
Also wissen wir jetzt, wie der Spruch ,,Süßes sonst gibt es Saures!“ (Saures =Sauerkraut)
entstand. Und so begann Halloween.