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  • Weihnachtsstadt Bad Homburg

Drama um ein Werwolfkostüm

Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Von Marietta Fay und Anika Bartsch, 4. Klasse, Friedrich-Ebert-Schule


Hinweis: Hier handelt es sich um eine Gruselgeschichte. Für den Inhalte sind die Autoren verantwortlich.


Es gab einmal ein kleines Mädchen namens Leonie. Sie liebte Halloween. Sie war jedes Jahr ein Werwolf. Eines sonntags, zwei Wochen vor Halloween, wollte sie ihr Kostüm heraussuchen. Doch da bemerkte sie, dass ihr Kostüm schon total durchlöchert und viel zu klein für sie war.

Sofort ging sie zu ihrer Mutter und sagte Bescheid: ,,Mami, das Werwolfkostüm ist nicht mehr gut!“ Ihre Mutter schaute es sich an und erwiderte: ,,Oh nein, das können wir nicht mehr flicken.“ Leonie fragte: ,,Können wir ein neues kaufen?“ ,,Natürlich mein Schatz, gleich morgen können wir zum Müller fahren.“ meinte ihre Mutter.

Es wurde Abend… Und dann Morgen. Um halb sieben sprang Leonie aus dem Bett, um ihre Mutter zu wecken und ihr zu sagen, dass sie jetzt zum Müller fahren können: ,,Mama, wir fahren jetzt zum Müller!“ Ihre Mutter erwiderte ruhig: ,,Es ist noch viel zu früh mein Schatz, leg dich wieder hin.“ Dann eben alleine, dachte sich Leonie und machte sich auf den Weg zum Müller.

Sie kannte die Strecke zwar auswendig aber ihr war trotzdem etwas mulmig zumute. Sie lief fünf Minuten… zehn Minuten… Endlich, nach einer Viertelstunde kam sie an. Doch das Gebäude war dunkel. Leonie wunderte sich sehr, doch während sie noch rätselte, was hier los war, klingelte zu Hause der Wecker.

Leonies Mutter freute sich: ,,Mein Leonie Schatz hat es geschafft, doch noch mal einzuschlafen. Ich werde sie noch nicht wecken.“


Doch beim Müller herrschte bereits eine ganz andere Stimmung. ,,Ich habe mich so auf Halloween gefreut und jetzt habe ich nicht mal ein Kostüm.“ Da kam ein Mann vorbei und fragte: ,,Was machst du denn hier so ganz alleine?“ „Meine Mama hat mir versprochen, ein neues Werwolfkostüm zu kaufen, aber dann wollte sie lieber schlafen und ich bin alleine gekommen.“ Der Mann sagte: „Der Müller hat doch noch gar nicht auf. Du musst bis neun Uhr warten.“ Schon war der Mann weg.

Leonie wunderte sich: Der Mann war irgendwie seltsam. Doch plötzlich war nicht nur der Müller dunkel, nein, alles war dunkel! Einfach so! Leonie bekam Panik und als sie sich zum Müller umdrehte, sah sie dort drinnen etwas, was sich bewegte. Nein! Viele Gestalten, die sich bewegten! Leonie konnte sie nur halbwegs erkennen. Sie schlich leise zur Eingangstür… SIE WAR OFFEN! Einfach so!


Leonie ging vorsichtig rein und… ERSCHRECKTE SICH FÜRCHTERLICH! Die Gestalten waren: Ein Werwolfkostüm ohne Mensch, ein Teufelskostüm ohne Mensch, ein Hexenkostüm ohne Mensch und alles BEWEGTE sich!!!

Leonie rannte los, wie sie noch nie gerannt war! Sie dachte sich nur: Schnell weg hier! Und das tat sie auch. Leonie vorne und die Kostüme hinter ihr her. Sie rannte durch den Kurpark: Über den Spielplatz, über den Golfplatz, am Elisabethenbrunnen vorbei, über eine Bank, und dann rannten sie eine alte Frau um, sie drehte sich zehn mal im Kreis und fiel dann um. Stand wieder auf und alle rannten weiter die Augusta-Allee nach oben, bis zu Leonies Zuhause.

Dort klingelte sie zehn Sekunden ununterbrochen an der Tür bis Leonies Mutter aufmachte. Leonie stürmte sofort ins Haus, doch ihre Mutter guckte ganz verdattert, aber schlug dann sofort die Tür vor der Werwolfsschnauze zu.

Sie fragte Leonie: „Wie kommen diese Kostüme zu uns nach Hause?“ Leonie antwortete: „Ich bin alleine zum Müller gegangen, weil du nicht mitkommen wolltest, aber er war dunkel. Dann ist ein Mann vorbeigekommen und hat gesagt, ich muss bis zehn Uhr oder so warten, dann war der Mann plötzlich weg. Dann ist alles dunkel geworden. Ich bin in den Müller reingegangen und habe die Kostüme gesehen, die mich durch diesen Park verfolgt haben bis hier hin.“ „Aber was ist jetzt mit deinem Werwolfkostüm?“ fragte Leonies Mutter. „Halloween ist doch blöd, aber ich brauche ein Faschingskostüm.“


Und bist du um sieben Uhr am Müller, sei lieber vorsichtig…



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