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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Der Weihnachtsmann braucht Hilfe

Aktualisiert: 20. Nov.

Von Jona Ben Schmitz, 3b, Landgraf Ludwig Schule


Es war einmal eine ganz arme Familie. Sie hatte nicht mal genug Geld, um sich Essen und richtige Klamotten zu kaufen.

Es war gerade Weihnachten und die Kinder Moritz und Mila waren besonders traurig, weil sie keine Geschenke bekamen und auch keinen Weihnachtsbaum hatten, den sie schmücken konnten. Da klingelte es plötzlich an der Tür und als sie sahen, wer da stand, bekamen sie ihre Münder nicht mehr zu. Denn vor ihnen stand der Weihnachtsmann! Er hatte einen langen Bart, einen roten Mantel und schwarze Schuhe an.

„Bitte helft mir“, sagte der Weihnachtsmann gestresst. „Komm doch erst mal rein“, sagte Moritz, „dann erzähl mal, was passiert ist.“

„Also“, sagte der Weihnachtsmann, „ich war gerade dabei die Geschenke einzupacken, da fing auf einmal der Rauchmelder an zu piepsen. Da sah ich, dass eins der Geschenke brannte. Also rannte ich schnell raus. Doch das Problem war, dass die ganzen Geschenke noch drin waren und nun alle lichterloh brannten. Und jetzt suche ich nach neuen Geschenken.“

„Wir könnten doch zusammen neue Geschenke machen“, schlug Mila vor. „Aber wir haben nur noch bis heute Abend Zeit!“ sprach der Weihnachtsmann. „Dann lasst uns jetzt anfangen“, sagte Mila, „ich schlage vor, dass Moritz und ich in den Baumarkt gehen und du gehst Geschenkpapier holen.“

„Ok“, sagte der Weihnachtsmann erleichtert.


Der Weihnachtsmann braucht Hilfe - Illustration von Doro Kaiser


Als sie sich wieder trafen, hatte der Weihnachtsmann gute Nachrichten: „Mir wurde gesagt, dass ein anderer Weihnachtsmann die anderen Städte übernimmt. Wir müssen nur in Bad Homburg die Geschenke verteilen.“

„Ah cool, das schaffen wir locker“, sagte Moritz freudig. Sie schraubten und hämmerten ganze zwei Stunden.

„Endlich fertig“, rief Moritz. „Dann lasst uns die Geschenke in den Sack räumen“, sagte der Weihnachtsmann, „jetzt müssen wir nur noch abwarten, bis Heiligabend ist.“

Die Zeit verging wie im Flug. „So, dann lasst uns jetzt aufbrechen“, sagte der Weihnachtsmann mit vergnügter Stimme, „als erstes müssen wir nach Kirdorf!“

„Ok!“, sagten Mila und Moritz im Chor.

„Jetzt ist der Sack leer“, sagte Moritz nach einigen Stunden. „Dann können wir jetzt nach Hause gehen“, sagte Mila. „Stopp“ sagte der Weihnachtsmann, „ihr habt Euch auch noch ein Geschenk verdient. Und zwar: Einen Gutschein für den Weihnachtsmarkt in Bad Homburg.“

„Danke“, sagten die beiden Geschwister fröhlich und dankbar.

„Kommt, wir können doch jetzt noch auf den Weihnachtsmarkt gehen“, schlug der Weihnachtsmann vor, „schließlich ist heute der letzte Tag.“

Also liefen sie durch die Stadt und alle Häuser waren schön geschmückt. Als sie da waren, gönnten sie sich als erstes heiße Maronen. Dann fuhren sie mit der Dampfeisenbahn um den weißen Turm.

„Jetzt wird es aber Zeit, nach Hause zu gehen. Ihr habt mir echt gut geholfen“, sagte der Weihnachtsmann.

„Gemeinsam sind wir eben stark“, freute sich Mila.


Ende



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