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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Die drei Sternschnuppen

Von Tristan Lopez, 6. Klasse, accadis International School


Es war einmal vor langer Zeit in einer kleinen Stadt namens Bad Homburg. Es war eine kalte wolkenlose Nacht. Ein Mädchen saß bei einem Fenster und guckte sich die Sterne an. Das Mädchen war sehr arm und trug nur ein zerrissenes Kleid. Das Mädchen hatte auch einen Bruder, mit dem sie sich ein Zimmer teilte. Der Bruder war schon seit langer Zeit krank und kein Arzt konnte ihn bis jetzt wieder gesund machen. Ihre Wohnung war sehr klein und hatte nur zwei Zimmer, eins für sie und ihren Bruder und eins für ihre Eltern.

Ihre Wohnung lag unter dem gewaltigen Schloss von Bad Homburg, wo ein mächtiger König regierte. Das Mädchen stand auf und legte sich neben ihren schlafenden Bruder ins Bett. Ihr Zimmer hatte ein Loch in der Decke, wodurch man die Sterne anschauen konnte. Während das Mädchen sich die Sterne  anschaute, dachte sie über ihre Situation nach. Sie hatten ein kleines kaputtes Haus, kaum etwas zu essen und ihr Bruder war krank.


Doch plötzlich fiel eine Sternschnuppe vom Himmel und obwohl das Mädchen nicht an Magie glaubte, schloss sie ihre Augen und wünschte sich, dass ihr Bruder wieder gesund wird. Und dann schlief sie ein. Am nächsten Morgen wurde sie von lauten Poltern geweckt. Das Poltern kam von ihrem Bruder, der fröhlich im Zimmer herumsprang. Dann kamen die Mutter und der Vater rein. Die Mutter sagte, dass es ein medizinisches Wunder ist, dass er wieder gesund ist. Aber das Mädchen wusste, dass es kein Wunder, sondern die Sternschnuppe war.


Am nächsten Abend stand der Bruder am Fenster und dachte darüber nach, dass seine Schwester ihn wieder gesund gemacht hatte. Dann sauste plötzlich wieder eine Sternschnuppe vorbei. Der Bruder wusste, dass seine Schwester keine richtige Kleidung mehr hatte und dann wünschte sich der Bruder, dass seine Schwester ein neues Kleid bekommen wird. Dann ging er schlafen. Am nächsten Morgen stand seine Schwester vor dem Spiegel und konnte es kaum fassen, sie hatte ein neues schönes Kleid an. Sie war überglücklich.


Die drei Sternschnuppen - Illustration von Doro Kaiser


Am nächsten Abend standen Bruder und Schwester gemeinsam vor dem Fenster und da sauste plötzlich wieder eine Sternschnuppe an ihrem Fenster vorbei. Bruder und Schwester dachten nach und sagten dann zueinander, “ wir haben uns gegenseitig geholfen, ich finde wir sollten diese Sternschnuppe für unsere Eltern benutzen", sagte der Bruder und die Schwester stimmte zu. Dann wünschten sie sich, das sie ein neues schönes Haus und genug zu essen bekommen, damit ihre Eltern nicht mehr betteln müssen. Und danach gingen sie schlafen.


Am nächsten Morgen wachten sie in einem großen schönen Haus auf. Als sie runter in das Esszimmer gingen, war genug Essen für mehrere Jahre auf dem Tisch. Sie waren alle überglücklich und lebten von da an ein schönes Leben.


Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.  


Ende



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