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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Das Hexenchaos

Von Muhamad Ali, 5b3, Kaiserin Friedrich Gymnasium


Es war einmal ein Junge namens Tom. Weihnachten stand kurz bevor, und die Stadt Bad Homburg war voller Schnee. Tom freute sich riesig auf das Fest und wünschte sich ein neues Skateboard und ein Handy. Er war in der 5. Klasse und konnte es kaum erwarten, bis Weihnachten endlich da war. An diesem Tag fiel auch sein Wackelzahn heraus! In der Nacht kam die Zahnfee und legte ihm eine glänzende Goldmünze unter das Kissen. Am nächsten Morgen wachte Tom auf und fand die Münze. „Die Zahnfee war da!“, rief er begeistert und zeigte die Münze stolz seinen Eltern. Es hatte in der Nacht geschneit, und Tom fragte seinen Vater, ob sie zusammen einen Schneemann bauen könnten. Sein Vater hatte viel Arbeit, aber er sagte ja. Zusammen bauten sie den größten Schneemann im ganzen Viertel. Am Abend schickte sein Vater ihn ins Bett. „Der Weihnachtsmann kommt nur zu Kindern, die schlafen“, sagte er. Also ging Tom ins Bett und träumte vom Weihnachtsmorgen. Am nächsten Tag packte Tom glücklich seine Geschenke aus. Seine Familie hatte auch einen Stand am Weißen Turm, an dem sie ihre berühmten Lebkuchen verkauften. Die Lebkuchen galten als die besten der Stadt, und viele Leute kamen, um sie zu kaufen. Tom durfte mit seiner Mutter auch eine Zuckerwatte kaufen, während sein Vater sich um den Stand kümmerte. Später traf sich Tom mit seinen Freunden auf dem Weihnachtsmarkt. Sie gingen durch die Stände und freuten sich über die Lichter und den Schnee. Doch plötzlich hörten sie ein lautes Krachen. Bei der Ritter-Marks-Brücke explodierte der alte Hexenturm! Dunkler Rauch stieg auf, und finstere Gestalten kamen hervor. Hexen, die schon seit langer Zeit verbannt waren, kehrten zurück! Die Hexen brachten Chaos in die Stadt. Sie verwandelten Menschen in Frösche und Hamster und machten Häuser zu riesigen Schildkröten, die durch die Straßen krochen. Alle gerieten in Panik, und auch Tom und seine Familie versteckten sich im Weißen Turm. Aber Tom wollte nicht nur zusehen. Er erinnerte sich daran, dass Hexen immer ein Zauberbuch haben. Heimlich schlich er sich zum Hexenhaus, um das Buch zu suchen. Es war dunkel und unheimlich, aber Tom fand das alte Buch. Er blätterte darin, fand jedoch keinen Zauber, um die Hexen zu vertreiben. Da fiel ihm die Goldmünze von der Zahnfee ein, und er erinnerte sich an den Wunschbrunnen im Schlosspark. Tom nahm noch zwei Münzen von seinen Eltern und lief schnell zum Brunnen. Er warf die Münzen hinein und wünschte sich einen Zauberer, der die Hexen vertreiben konnte. Der Brunnen begann zu leuchten, und ein Portal öffnete sich. Ein echter Zauberer trat hervor. Tom erzählte ihm alles über das Chaos in der Stadt. Der Zauberer nickte ernst. „Ein alter Bann wurde gebrochen“, sagte er. Dann rief der Zauberer den Weihnachtsmann herbei, und zusammen verbannten sie die Hexen für immer.

Die Menschen jubelten und dankten dem Zauberer und dem Weihnachtsmann. Doch der Zauberer sagte: „Nicht wir haben die Stadt gerettet, sondern ein mutiger Junge Namens Tom.“ Alle applaudierten Tom, und er wurde als Held gefeiert.

Bis heute weiß niemand, wie der Bann gebrochen wurde, aber alle erinnern sich an Toms Mut und seine Goldmünze.


Ende


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