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von Hinata Miyake, 7. Klasse, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium


In einer kleinen, bislang unentdeckten Höhle in der Stadt Bad Homburg wohnte eine kleine Familie von Hamstern. Die Sonne schien und keine Wolke war am kristallblauen Himmel zu sehen. Ein kleiner Hamster machte sich fürs Schlafen fertig. „Mama“, rief er plötzlich, „erzähl mir bitte eine Geschichte!“ Die Mutter eilte zu ihrem Sohn und setzte ihn auf ihren Schoß. Sie zerzauste sein flauschiges Fell. „Ja, ja, Bob, dann sei schön still und hör mir gut zu“. Bob wurde leise und seine Mutter fing an, ihm die Legende von Sir Humphreous und den Hoffnungssternen zu erzählen…


„Vor ungefähr hundert Jahren gab es in unserer Stadt einen furchtbaren Krieg. Viele von uns Hamster sind dadurch gestorben und wir dachten, dass das unser aller Ende sein würde, als plötzlich Sir Humphreous auftauchte und uns alle rettete.“ Bob unterbrach seine Mutter, obwohl er wusste, dass sie weitermachen wollte. „Wie hat denn dieser Sir Humphreo-… ähm Humphreou-“ „Humphreous“, korrigierte seine Mutter. „Ja, ja, Humphrous, wie hat er euch denn gerettet?“ fragte Bob neugierig.


„Also, Sir Humphreous wurde in eine sehr arme Familie geboren, sie hatten kaum was zu essen. Deswegen mussten sie immer in die gefährliche Stadt Bad Homburg gehen und nach Essen suchen, damit sie nicht verhungerten.“


„Der kleine Humphreous war ein sehr neugieriger und energischer Hamster und er ging öfter in die Stadt, um nach Essen zu suchen und Abenteuer zu erleben. Und jede Nacht, als er in seinem kleinen Bett mit seinen drei Geschwistern kuschelte, saß seine Mutter neben ihm und erzählte ihm die Legende von den Hoffnungssternen.“ Es gab eine sehr alte Sage, dass es in Bad Homburg Hoffnungssterne gab, die in schwierigen Zeiten einen Wunsch erfüllen konnten. Und dass nur an einem Weihnachtstag. Der kleine Humphreous liebte diese Sage und wollte deswegen immer in der Stadt gehen, damit er prüfen konnte, ob diese Sage wirklich wahr war.


An einen wunderschönen Weihnachtstag ging Humphreous wie immer in der Stadt spazieren. Als er aber ein kleines, frisches Apfelstück auf den Boden fand, hörte er plötzlich Schreie, die von seinem Zuhause kommen mussten. Sorgenvoll eilte er nach Hause - ohne Apfel- und sah, dass eine Katze, das furchtbarste Tier der Erde, sein Haus und die Häuser seiner Freunde zerstört hatte. Viele Hamster lagen leblos auf dem Boden. Und da wusste Humphreous, dass er die Hoffnungssterne ausprobieren musste.“


„Er eilte, so schnell er konnte, zum Weißen Turm, und als er endlich dort angekommen war, war er außer Atem. Aber er schaute zum Himmel und wünschte mit all sein Kraft: „Oh, Hoffnungssterne“, sprach er, „bitte erfüll meinen Wunsch, denn viele von uns brauchen euch dringend! Bitte rettet meine Familie, Freunde und Bekannte vor dieser Katze!““

„Da schien ein helles Licht, das Humphreous stark blendete. Er sah plötzlich kleine Sterne am taghellen Himmel und folgte ihnen. Als er sein Zuhause erreichte, umkreisten die Sterne das gesamte Hamsterdorf. Und plötzlich, als ob jemand den „Undo“*-Knopf gedrückt hatte, wurden die zerstörten Häuser repariert und alle leblosen Hamster. Die Katze aber verwandelte sich in ein zahmes Haustier. Humphreous starrte die Sterne an und flüsterte: „Danke, dass ihr uns Hoffnung auf ein neues Leben gegeben habt.“ Die Sterne verschwanden so schnell, wie sie einst aufgetaucht waren. Humphreous war überglücklich, seine Freunde und seine Familie lebten, außerdem hatte er bewiesen, dass es die Hoffnungssterne wirklich gab. Und da hatte es angefangen zu schneien.“

„Und das“, sagte die Mutter, „war die Legende von Humphreous und den Hoffnungssternen.“ Sie drehte sich um und sah, das Bob schon schlief. Sie lächelte und ging auch zu Bett.

Währenddessen schwebte ein kleiner Stern über den Weißen Turm. Er leuchtete hell, bevor er verschwand. Langsam fielen große, weiße Schneeflocken auf Bad Homburg.


  • „Undo“ ist das englische Wort für „rückgängig machen“


FROHE WEIHNACHTEN AN ALLE!!!


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von Felisa Bläser, 4. Klasse, Grundschule Dornholzhausen


Jenny und James waren im Bad Homburger Schloss unterwegs, als sie eine große Menschenmenge sahen, die um ein riesiges Loch stand. Die beiden befragten den Schlosswächter, der direkt daneben stand und aufpasste, dass niemand hineinfiel. Doch der wusste nicht, wie das passiert war.

Als die Polizei da war, kletterten der Polizeihauptmann und der Feuerwehrhauptmann hinunter. Auf einmal wurden die beiden in ein Portal gezogen. Alle Leute rannten schnell weg, außer Jenny und James. Sie blieben stocksteif vor dem Loch stehen. Plötzlich hörten sie eine Stimme, die sagte: ,,Meine Erfindung klappt perfekt. Die beiden müssten jetzt in der Zelle sitzen. Guck mal nach Snipper und stolpere nicht die ganze Zeit herum.“ Snipper antwortete: „Jawohl Ganner!“

Insgeheim hasste Snipper seinen Onkel, aber das sagte er natürlich nicht laut. Ganner hatte Snipper nur dazu geholt, da er seinen Plan ohne ihn nicht durchführen konnte. Denn Snipper konnte Dinge zum Leben erwecken. Ganner war einfach nur ein guter Erfinder. Der Plan bestand darin, dass Ganner reich und mächtig wird. Zusammen wollten die beiden Kostüme zum Leben erwachen lassen und damit die Welt in Angst und Schrecken versetzen.


Jetzt bekamen auch Jenny und James Angst und liefen schnell nach Hause. Sie erzählten ihren Eltern von der ganzen Sache. Die Eltern fanden dies sehr ungewöhnlich. Als sie die Nachrichten im Fernsehen ansahen, erschraken sie. Die Polizei berichtete von Mumien und Riesenadlern, die die Spielbank in Bad Homburg überfielen. Menschen wurden von Mumien und Riesenadlern durch die Stadt gejagt.


Jenny und James überlegten sich einen Plan, wie sie die Ungeheuer besiegen konnten. Sie beschlossen die Monster in eine selbst gebaute Falle zu locken. Dafür brauchten Sie einen Klappspaten, ein paar Stöcke, frisches Laub und Tannenzweige. Die Sachen suchten sie sich im Gartenhäuschen von Jenny und James Eltern zusammen. Anschließend liefen sie zum Schlossmuseum und suchten nach dem Loch. Sie sprangen hinein. Jedoch kam dieses Mal kein Portal, welches sie hineinzog. Aber dafür hörten sie plötzlich bekannte Stimmen. Es waren die Stimmen von Snipper und Ganner.

Jenny und James kletterten wieder aus dem Loch und rannten zur Spielbank. Dort gab es einen kleinen Garten mitten im Haus. Jenny und James gruben hier ein großes Loch. Danach legten sie die Stöcke, Zweige und das frische Laub darüber. Die Monsterfalle war fast fertig. Auf die Falle legten sie einen Schleimklumpen, der aussah wie ein Gehirn.

Da Monster dieses schon von weitem sehen können, kamen sie schnell angeflogen, um es es zu fressen.


Als sie sich auf die Falle setzten, brachen sie durch diese hindurch. Der Schleim legte sich um ihre Körper und versteinerte die Monster. So konnten sie nicht mehr aus der Grube fliegen.

Jenny und James klatschten sich mit den Händen ab. „Super gemacht.“, sagte James zu Jenny.

Der Spielbankdirektor legte eine riesige Glasplatte auf das Loch, damit ab jetzt jeder die beiden Ungeheuer sehen konnte.


Woran jedoch keiner gedacht hatte war, dass Ganner und Snipper immer noch im Portal waren und jederzeit neue Monster auf die Welt senden könnten.

Ein Glück das Jenny und James zurück zum Schlossmuseum liefen. Dieses Mal gelang der Sprung ins Portal auf die Seite von Ganner und Snipper.

Jenny und James versteckten sich hinter ein paar Fässern. Jenny wusste, wie sie die Bösewichte im Loch für immer gefangen halten konnte. Sie zählten leise bis drei und stülpten die Fässer über Snipper und Ganner, die am Feuer saßen. Mit ihrem Wunderschleim verschlossen sie die beiden Fässer auf alle Zeit. Danach befreiten sie den Polizeihauptmann und den Feuerwehrhauptmann und kletterten zurück.

Jenny und James bekamen einen Ehrenpreis vom Bürgermeister überreicht und lebten glücklich im von nun an friedlichen Bad Homburg beisammen.

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von Nina Heyde, 4. Klasse, Maria-Scholz-Schule


Es waren einmal…

ein Mauschler und eine Mauschlerin, die unbedingt nach Bad Homburg wollten. Mauschler waren blaue, einen halben Meter große, mit Schaufelhänden bestückte Wesen. In der schönen Stadt Bad Homburg gab es nämlich besondere Sterne, die waren so besonders, dass wirklich alle Mauschler die Sterne treffen wollten. Die Sterne waren nämlich Hoffnungssterne.

Hoffnungssterne sind kleine, niedliche, golden leuchtende Sterne, die komischerweise ein Gesicht hatten. Sie schenkten jedem, der sich nicht so gut fühlte, Hoffnung und das Gefühl, dass alles gut werden würde. Und jedem der Hoffnung hatte, wurde von ihnen ein Wunsch erfüllt. Aber dies passierte nur, wenn man wirklich Glück hatte.


Die Mauschler mussten zum Laternenfest, da sie gehört hatten, dass die Hoffnungssterne in der Nacht zwischen dem 1. und dem 2. Festtag über dem Laternenfest schweben würden, aber da jeder Mauschler das Laternenfest supi-toll fand, gingen die Mauschler schon am 1. Tag des Laternenfestes dort hin. Sie kletterten als erstes auf die unterste Gondel des Riesenrads, hielten sich gut fest, warteten bis die Gondel ganz oben war und genossen den Ausblick. Als sie wieder unten waren, hüpften sie von der Gondel runter und die Mauschlerin sagte zum Mauschler: „Du, jetzt habe ich aber Hunger! Wollen wir ein paar Schokoblaubeeren für unser blaues Fell und Zuckerwatte essen?" Der Mauschler antwortete: „Können wir gern machen, ich habe auch echt Hunger! Aber dafür müssten wir uns durch das halbe Laternenfest graben.“

Die Mauschlerin erwiderte: „Weißt Du was, das ist mir jetzt aber echt egal, ich habe so einen Hunger.“


Der Mauschler gab sich geschlagen und sagte: „Okay, dann graben wir uns halt durch!“

Als sie nun bei den Ständen angekommen waren, nahm sich jeder je einen Schokoblaubeerspieß und eine riesige Regenbogenzuckerwatte, die ganz bunt schillerte. Als jeder seine Zuckerwatte und seinen Spieß aufgegessen hatte, gingen sie zu allen Fahrgeschäften und Attraktionen, wo sie noch nicht waren, wie zum Beispiel den Spiegelsalon und die Geisterbahn. Da sie müde waren, suchten sie sich ein ruhiges Plätzchen und machten ein Nickerchen. Als es Nacht wurde, erinnerten sie sich, dass sie ja die Hoffnungssterne ansehen wollten und die Mauschlerin sagte: „Es ist ja schon Nacht, wir sollten nach oben schauen, sonst sind die Sterne wieder weg.“

Der Mauschler rief: „Na dann, los!“


Als sie nach oben schauten, bot sich ihnen ein wunderschönes Spektakel, das bisher nur die wenigsten gesehen hatten, weil es bisher nur wenige geschafft hatten, so lange wach zu bleiben. Der Himmel war dunkelblau mit ganz vielen leuchtenden Punkten. Einer dieser Punkte wurde immer größer, bis schließlich genau die Sternenform und das Gesicht eines Sterns zu erkennen waren. Der Stern stellte sich als Trita vor und fragte neugierig: „Wie heißt Ihr? Was seid Ihr?“


Die Mauschler antworteten auf die Fragen und Trita sagte: „Da Ihr schon Hoffnung für eine glückliche und bessere Zukunft habt, seid Ihr die Glücklichen, denen ich diesmal einen Wunsch erfülle. Also, was wünscht Ihr Euch?“


Die Mauschler antworteten gleichzeitig: „So viele Blaubeeren wie wir essen können.“

Nachdem der Stern den Wunsch erfüllt hatte, die Mauschler die Blaubeeren geteilt und aufgegessen hatten, flog der Stern weg und sie riefen ihm ganz laut DANKE zu.

Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. . .



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