von Raphael Schrömbgens
Es war einmal, in einem kalten Winter, als ein Mann namens Jack „die Klinge“ in Irland streifte. Er war mal ein sehr berühmter Zirkuskünstler, doch der Zirkus musste leider schließen und dann hatte er viel Pech gehabt. Er wurde zu einem Ganoven. Sein Ziel war es nun, einem kleinen Kobold eine Glücksmünze zu stehlen, um damit Geld in einem Casino zu machen. Der Kobold wurde von ihm entdeckt und er jagte ihn Tag und Nacht. Es wurde dem Kobold zu viel und er floh nach Bad Homburg, wohin Jack ihm aber folgte. In Bad Homburg lebten François und Louis Blanc, die das Casino gegründet hatten. Louis sah, wie ein grün gekleidetes Kind mit roten Haaren von einem Hund angerempelt wurde und eine Münze verlor. Louis Blanc nahm die Münze und rief dem Jungen hinterher, der war aber schon verschwunden. Er steckte sich die Münze in die Tasche und Jack „die Klinge“ sah dies und hatte sein neues Opfer.
Als Louis im Casino war, hatte es Jack auf ihn abgesehen. Er war einst ein sehr guter Messerwurf-Artist, doch benutzte er sein Talent für schlechte Zwecke. Er warf sein Messer auf Louis Blanc. Doch er duckte sich, weil sein Schuh offen war. Er merkte gar nicht, dass jemand mit einem Messer nach ihm geworfen hatte. Hingegen band er entspannt seinen Schuh. Diese Münze brachte ihm Glück, doch dies wusste er nicht. Beim zweiten Versuch lief Louis im Gang des Casinos und Jack wollte ihn im Lauf treffen. Doch ein Kellner sprach Louis an und er blieb stehen. Das Messer flog knapp hinter seinem Rücken vorbei und landete in einer Blumenvase. Beide merkten nichts von dieser Aktion und redeten weiter. Beim dritten Versuch war Louis am Eingang und wollte gehen. Jack warf das Messer nach ihm. Doch Louis merkte, dass er seinen Hut vergessen hatte und drehte um. Das Messer landete direkt auf seinem eigenen Fahndungsbild von Jack „die Klinge“, mit einem Finderlohn von 1.000 Euro. Oberwachtmeister Friedrich, der zufällig genau danebenstand, erkannte sofort Jack und rannte hinter ihm her. Dieser nahm ihn daraufhin fest.
Auf dem Weihnachtsmarkt schenkte Louis später einer armen Dame die Münze, weil es Weihnachten war und die Münze ihm ja eigentlich gar nicht gehörte. Die Frau lebte daraufhin ein sehr glückliches und zufriedenes Leben. Man sagt auch, sie hätte die Münze einem rothaarigen Jungen gegeben. Doch das steht in den Sternen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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