Von Jasmin Amara Kamand, 5a, accadis International School
Es war einmal ein Königreich namens Fallarencia. Dort lebte die wunderschöne Prinzessin Luna. Sie war ein intelligentes Mädchen und wurde von ihrem Vater, König Calvin, das Schwertkämpfen gelehrt. Kurioserweise hat es sogar im Winter noch nie geschneit, sogar im Winter. Dies verwunderte sowohl die Königsfamilie als auch die Dorfbewohner. Ohne das Wissen der Königsfamilie lebte jedoch im Schloss eine Hexe. Sie beneidete die Königsfamilie und wollte das Reich regieren. Dafür wollte sie die Familie einfrieren. Es bestand in ihrer Macht, Menschen bei Schneefall in Eis zu erfrieren.
Eines Tages an einem sonnigen Morgen ging Prinzessin Luna, begleitet von ihrer Magd Marie, ins Dorf. Es war noch früh und still auf dem Markt. Doch dann hörte sie das Zwitschern eines Vogels. Allerdings hörte es sich nicht wie ein normales Zwitschern an, sondern eher wie eins, das um Hilfe rief. Außerdem hatte es sich nicht wie das Zwitschern eines kleinen Vogels angehört. So folgten sie dem Zwitschern, bis sie auf einen großen, weißen Storch trafen, der einen verletzten Flügel hatte. Prinzessin Luna eilte zur Hilfe und bekam als Belohnung eine Pfeife vom Vogel. Er sagte: “Wenn du jemals Hilfe benötigst, pfeife und ich werde da sein.“
Einige Tage später, als es im Winter schneite, ging Prinzessin Luna mit ihrer Magd Marie nach draußen, um das Herabfallen der Schneeflocken zu bewundern und im Schnee zu spielen. Schließlich war es das erste mal, dass Marie den Schnee und den Schneefall sah. Vor Aufregung und Kälte ging sie mit Marie zurück ins Schloss und ruften nach dem König, um ihn über diese Neuigkeit zu erzählen. Doch sie bekamen keine Antwort. So suchten Prinzessin Luna und Marie schockiert im Schloss, bis sie König Calvin und die Dienerschaft eingefroren in Eisskulpturen fanden. Vor Angst und Schockierung rannte Prinzessin Luna raus und Marie hinterher. Sie konnte das alles nicht wahrnehmen. Magd Marie zögerte daran, ihr etwas zu sagen. Sie zog Prinzessin Luna zu sich und flüsterte: “Ich denke, ich weiß, weiß was los ist. Es gab vor einigen Jahren Gerüchte, dass es im Schloss eine Hexe gibt und sie vor hat, die Königsfamilie einzufrieren, um selbst das Reich zu regieren. Um den Fluch zu brechen muss sie sterben. Doch, weil sie eine Hexe ist, ist das schwer. Allerdings gibt es eine Schwachstelle. Sobald sie den Saft einer Wassermelone aus der magischen Wassermelonen-Stadt berührt, stirbt sie und deine Familie ist wieder heil. Bitte habe keine Angst, aber ich denke, dass du das nächste Opfer bist.“ Nur wussten sie nicht, wo die Stadt sich befindet. So liefen sie im Wald, als sie plötzlich einen goldenen, sprechenden Fuchs sahen. Danach hörten sie eine sanfte, neugierige Stimme. Das war der Fuchs. Er sagte: ,,Seid ihr gekommen, um die zu retten, die eingefroren sind?” Da antworteten Marie und Prinzessin Luna gleichzeitig : ”Ja!” Der Fuchs sagte: “Also ihr müsst nach Franklandia, wo ihr dann den Riesen namens Bonlian sehen werdet. Er wird euch eine magische Waffe geben, mit dem ihr gegen seinen Bruder und gegen die Hexe Babaruschka kämpfen sollt. Fest entschlossen machten sich die beiden auf dem Weg nach Franklandia zu Bonlian. Aufgrund seiner Größe war er leicht zu entdecken. Als er sie sah, wusste er, wieso sie da waren. Mit ganz lautem Geschrei sprachen sie zu Bonlian. Bonlian rief seinen noch größeren, hässlicheren und furchterregenden Bruder zum Kampf gegen die beiden. Luna und Marie erschraken sich beim Anblick des Riesens. Ihn zu besiegen erschien unmöglich. Lunas Schwert hatte die Größe eines Zahnstochers im Vergleich zu dem Riesen. Marie pustete in die Pfeife und statt das der Storch kam, kam ein Stinktier. Auch Luna pfiff. Es erschien ein zweites Stinktier. Während Luna mit dem Fußzeh des Riesen kämpfte, gab Marie den Stinktieren den Befehl: “Klettert am Rücken des Riesen hoch und kriecht in seine Nase hinein und pupst so oft wie es geht!” Gemacht und getan. Plötzlich fiel der Riese, um ohne wieder aufzuwachen. Als Bonlians Bruder nicht aufwachte, kam Bonlian zu den beiden Mädchen und sagte: “Das habt ihr gut gemacht. Um die Hexe zu besiegen, müsst ihr wissen, dass sie im obersten Turm deines Schlosses lebt. Und noch etwas: Vergiss nicht die Pfeiffe. Du wirst sie brauchen.“ Er zeigte ihnen den Weg zur Wassermelonen-Stadt. Überall in der Wassermelonen Stadt waren Wassermelonen. Manche Häuser hatten Dächer aus Melonenschalen und sogar Wassermelonen Formen. Auf den Kleidern der Leute waren Wassermelonen Bilder mit unendlich vielen Motiven. Sie holten sich eine Wassermelone und liefen zurück nach Fallarencia. Prinzessin Luna hat sich bereits ein Plan gemacht, wie sie die böse Hexe vergiften kann. Sie nahm ihre Pfeiffe, pfiff, und schon kam der nun gesunde Storch herbei geflogen. Die Störche brachten die neugeborenen Babys zu ihren Müttern. In diesem Fall packte sie eine Wassermelone mit blonder Perücke, einem aufgezeichneten Gesicht in einen Sack. Der Storch sollte dieses an einem Fenster des Turmes, wo die Hexe war, reinwerfen und sagen, dass er Prinzessin Luna in ein Baby verwandelt habe. Damit auch alles klappte, sollte der Storch der Hexe im Turm sagen: "Hexe, Hexe, ich habe Prinzessin Luna für dich.” Gesagt und getan. Die Wassermelonen zerschlugen sich auf dem Boden im Zimmer der Hexe und der Saft spritzte auf sie. Als der Saft sie traf und sie merkte, dass das nicht Prinzessin Luna war, erschrak sie. Sie hielt eine verkleidete Wassermelone in der Hand. Plötzlich zerfiel sie in tausend Stücke. Der Fluch löste sich und alle in Eis verwandelten Menschen bekamen ihre ursprüngliche lebendige Gestalt zurück. Der Storch kam zu Prinzessin Lena und Marie und verwandelte sich plötzlich in eine Fee. Sie sagte: “Glückwunsch, ihr habt eure Prüfung bestanden. Ihr habt Hilfsbereitschaft, Mut, Ehrgeiz und Teamarbeit bewiesen und die Hexe besiegt.” Die Fee verschwand und sie waren verblüfft, aber auch stolz und fröhlich.
So lebten alle glücklich bis an ihr Lebensende und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Ende
Comments